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04. Juni 2013

SPD im Kreis Esslingen zollt Sieghard Bender Respekt



Die SPD im Kreis Esslingen ist bestürzt und traurig über den plötzlichen Tod von Sieghard Bender, des 1. Bevollmächtigten der IG Metall im Bezirk Esslingen. Sie zollt seinem Einsatz für die Rechte und Anliegen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer größten Respekt.  „Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und allen, die ihm nahe standen, auch den Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltungsstelle der IG Metall Esslingen“, so der SPD-Kreisvorsitzende Michael Wechsler. Wechsler hatte sich erst vor wenigen Tagen als Bundestagskandidat bei Bender über dessen Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in der Region informiert. „Im Gespräch hat er voller Optimismus und Begeisterung  für seine Projekte geworben: Zum einen für das Ziel, das in der Region vorhandene Knowhow zur Brennstoffzelle und E-Mobilität für eine Technologieführerschaft zu nützen und in industrielle Produktion umzusetzen. Und zum anderen für eine dauerhafte Ausbildungs­partnerschaft mit Ägypten, um dort Jugendlichen eine Perspektive zu geben“, so Wechsler. Dabei habe er Netzwerke geknüpft, in denen er eine unersetzliche Lücke hinterlasse.  Mit seiner unzweifelhaft linken Gesinnung sei er eben zugleich auch ein großer Pragmatiker gewesen, der nicht nur auf das kurzfristige Interesse der Arbeitnehmer geschielt habe, sondern auch die nachhaltige Sicherung des Produktionsstandortes der Wirtschaftsregion, von Wohlstand und sozialem Ausgleich im Auge behalten habe. Sieghard Bender war über 25 Jahre Mitglied der SPD, bevor er wegen der Aufstellung einer konkurrierenden Kommunalwahlliste in Chemnitz aus der Partei ausgeschlossen wurde. „Wir danken ihm für sein Wirken für eine soziale Demokratie, auch über die Zeit seiner SPD-Mitgliedschaft hinaus bis zu seinem Tod.“